HMM 2013 Runde 3

Leider kann ich an dieser Stelle wieder nur eine Niederlage für Fischbek 3 melden. Das Match Fischbek 3 gegen Altona/Finkenwerder endete 3:5.

Trotzdem gibt es einige Fischbeker Spieler,  die lobend erwähnt werden sollten und aus gegebenem Anlass sind auch einige Regeln des guten Benehmens zu erwähnen, die manchmal in Vergessenheit zu geraten scheinen.

Ich fange mit Brett 8 an und arbeite mich nach vorne durch.

Held Nr. 1. Marvin
Die Partie ging leider aufgrund einiger Schnitzer, die Figurenverlust zur Folge hatten, verloren. 
Großen Dank aber an unseren dreimaligen Ersatzspieler, der uns eine große Hilfe war  und ohne den die bisherigen Spiele weniger nett gewesen wären. Leider müssen wir uns für diese Saison von ihm mit herzlichem Dank verabschieden!!!

Held Nr. 2: Hartmut
Nach einer gut gespielten Partie unseres Schachspielers des Jahres 2012, mit einem Remisangebot, welches schroff abgelehnt wurde, gelang es ihm, die Fassung zu wahren und  sein gutes Spiel fortzusetzen. Ein baldiges reumütiges Remisangebot an ihn lehnte er zu Recht ab und holte sich verdient den Punkt.  Vielen Dank Hartmut. Wir freuen uns auf Deinen nächsten Einsatz!

Benimmregel: Man kann Remisangebote auch freundlich ablehnen. 
 

Held Nr. 3: Bodo
Eine schöne Partie, die zum Punkt für Fischbek führte. Bodo is back!

 

Held Nr. 4: Martin
Zuverlässig an Ort und Stelle, gut gekämpft, leider verloren!

Held Nr. 5: Jannis

Eine schöne Partie, die mit einem Randbauern und dem falschen Läufer Remis endete.
Bisher eine gute Punktausbeute.
Leider wirkte der Gegenspieler ein wenig genervt von den Gewinnversuchen in Remisstellung.

Aus dem Schachknigge: Auch wenn der Gegner weiterspielt, obwohl das Remis in Sicht ist, kann man die gebotene Höflichkeit wahren und überheblich wirkende Gestik und Mimik unterlassen.

Aus dem Regelbuch: Ob die Stellung Remis ist oder nicht, sollte man dem Spielenden überlassen und nicht mit Mannschaftskollegen/dem Spielenden während der Partie erörten

Weitere Regel: Man sollte möglichst leise sein, so lange noch Partien laufen.

Held Nr. 6: Alexander

Gut gekämpft – wie immer. Dieses Mal leider verloren.

Held Nr. 7: Dirk

Thomzik (1768) – Wiener (2109)

1.d4 c5 2.e3 (!! – gute Wahl,  Eröffnung erfolgreich verlaufen) g6 3.Sf3  Lg7 4.c3 b6 5.Ld3 Lb7 6.0-0  Sf6 7.Sbd2  0-0 8.e4 d6 9.Te1 cxd4 10.cxd4  Sc6 11.a3  Sd7 12.Sb3  a5 13.Le3 Sf6 14.h3 d5 15.e5  Se4 16.Sfd2 a4 17.Sc1 f5 18.Sxe4 dxe4 19.Lb5 (Lc4 war besser) f4 (Ups, übersehen… so ein Ärger) 20.Lxf4! Alles andere verliert. Txf4 21.Se2 Tf8 22.Tc1 Sa7 23.Lxa4 Lh6 24.Tc3 Tc8 25.Txc8  Sxc8 26.Sc3 e3 27.fxe3 e6 28.Dg4 De7 29.Lb3 Te8 30.La4 Td8 31.Lb3 Te8 ½-½
Wir waren der Meinung, dass man das eher mit Weiß weiterspielen kann – ich habe das Remisangebot trotzdem angenommen. Die Zeit war auf beiden Seiten nicht mehr rosig und wer weiß, was für Schnitzer mir noch unterlaufen wären. Zum Glück war das Ergebnis für das Endergebnis nicht entscheidend.
Regel:
Schokoriegel jeglicher Art kann man als Spieler und auch als Zuschauer gerne auch vor dem Spielsaal verspeisen. 
 
Held Nr. 8: Jörg
Langer Kampf, heftiger Widerstand. Leider trotzdem verloren.

Dirk

2 Kommentare

  1. Solche Helden können doch gar nicht absteigen…

    Schöner Bericht wieder einmal, Dirk! In der nächsten Runde kommt der Durchbruch, ganz sicher. Schon allein deswegen, weil wir doch nächstes Jahr nicht alle Spiele gegen solche manierenlosen Schmatzer und Plauderer bestreiten wollen, werden wir nicht absteigen.

  2. Hartmuts Gegner

    … war derjenige welche, der gegen mich mit nacktem König gegen zwei verbundene Freibauern und Läufer fast bis zum bitteren Ende weiterspielte (siehe Andreas' Bericht), passt insofern ins Bild. Meine Partie dauerte über 80 Züge, was einerseits an meinem nicht ganz so strengen Spiel lag, und eben daran, dass der besagte Herr nach dem Einstellen eines Springers im 10. Zug trotz Minusfigur und -stellung "Durchhaltevermögen" bewies …

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