Schachfahrt Wingst – Erlebnisbericht

Freitag

Am Freitag den 15 Oktober machten Marvin, Martin, Thomas, Nils, Pierre, Jannis, Hubert, Nikolas E. und Jörg uns auf in die Jugendherberge Wingst in Wingst. Wir trafen uns alle pünktlich am Bahnhof Neugraben, alle? Nein, Thomas holten wir auf dem Weg zur Wingst in Neu Wulmstorf ab und Nikolas Z. kam später nach. Wir trafen spät um halb 8 dort ein. Die Essenszeit war lange vorbei, doch man hatte uns, wie abgemacht, ein kaltes Buffet vorbereitet, welches gut schmeckte. Während des Essens machten wir die Zimmeraufteilung: Die Jüngeren zusammen, die etwas Älteren zusammen und die Betreuer in ein Zimmer. Nach der Zimmerinspektion und dem Beziehen der Betten haben wir natürlich Schach gespielt. Trotz der Warnung, dass wir am nächsten Morgen schon früh aufstehen müssten, spielten wir bis ca. 1 Uhr.

Samstag

Am Samstag standen wir alle recht früh auf, machten die Betten und uns fertig und ab in die Kantine Frühstücken. Während des Frühstücks machten wir Lunchpakete als Mittagessen, wir hatten viel vor. Direkt nach dem Frühstück traf Nikolas Z. endlich ein. Nach ein paar Klimmzügen musste der Verlierer Nils die Getränke tragen. Schließlich begann unser Ausflug, zunächst wussten wir nicht wohin, doch letzten Endes fanden wir unser Ziel, der Freizeitpark Wingst. Nach einiger Wartezeit, die die Kleineren am großen Schachbrett verbrachten, ging es in den Kletterpark. Während Thomas und Jannis schon nach einer Runde aufgaben und sich dann dem Fotos schießen zuwandten, kletterten die anderen bis die Zeit vorbei war.

Doch das Abenteuer lockte an diesem Tag nicht nur aus den Höhen der Baumwipfel, auch die Täler wussten wir stilecht zu erkunden, indem wir Selbige mit rasantem Tempo und kühnem Wagemut auf den Schlitten  der örtlichen Sommerrodelbahn durchquerten. Nach dieser Demonstration rennfahrerischen Könnens und, zumindest im Falle Marvins, großer Generosität, verlangte es die ganze Gruppe nach neuen Herausforderungen. Nichts weniger als die Besteigung des Olymp sollte den Abschluss dieses Tages krönen. Niemals werde ich den erhebenden Moment vergessen, als meine Füße den deutschen Olymp und damit quasi göttlichen Boden berührten, es gab nämlich Schokokekse zu essen.

Der Rückweg und der Rest des Nachmittags verliefen dann recht ereignisarm und wir verbrachten die Zeit mit dem Studium der Natur, hauptsächlich Äste verschiedener Länge. Ein Schild ermahnte uns, Rücksicht auf Bären und Wölfe zu nehmen, was wir auch taten, Schachspieler sind nämlich sehr rücksichtsvolle Menschen. Den Abend verbrachten wir bei wildem Glücksspiel mit gummibärigem Einsatz, bei dem mancher alles verspielte, während andere ihren Anteil geschickt zu investieren wussten (Mhm, die gelben schmecken am besten).

Sonntag

Nun ist es Sonntag und der begann wie schon der Samstag: wecken, aufstehen, fertigmachen, frühstücken und die Lunch-Pakete anfertigen.
Dann geht es zurück zu den Zimmern, die geräumt werden mussten. Daraufhin wurde ein kleines Teamschachtunier gespielt, bei den Hubert und Jannis souverän gewonnen haben.
Als ersten Preis hat jeder eine Tüte Erdnussflips bekommen, die später noch eine Rolle spielen werden.
Nach dem Turnier haben wir uns auf den Weg zum Silberberg, den höchsten Berg der Wingst, gemacht, wo wir ein Picknick gemacht haben. Die Lunch-Pakete wurden hervorgeholt und auch
die gewonnenen Flips wurden untereinander geteilt. Das Picknick wurde beendet und es ging den langen Weg zurück zum Wasserwerk, an dem angekommen schon ein Problem auftrat:
Es war etwas verloren gegangen. So haben Marvin, Nicholas und Pierre sich also auf den Weg gemacht, um den Abkömmling aufzufinden.
Währenddessen haben sich Jannis, Jörg und Nikolas zum Judenfriedhof begeben. Die anderen blieben beim Wasserwerk und bestaunten dieses.
Nach einiger Zeit sind alle wieder unversehrt zurückgekehrt und die Heimreise wurde angetreten. In Neu Wulmstorf angetroffen holte sich jeder noch ein Eis und danach verabschiedete man sich und alle wurden zurück nach Hause gebracht.

3 Kommentare

  1. Äh, und was ist mit Frauen,

    Äh, und was ist mit Frauen, Blutopfern und Tandem-Sessions?!!

    Da fehlt aber Einiges im Bericht.

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