Zum 45.ten Mal wurde am Samstag die Norddeutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft ausgetragen. Dieses Jahr trug der SV Babelsberg 03 das Turnier aus – im Zentrum von Potsdam.
Wir beschlossen, ein schönes Schachwochenende daraus zu machen und die Stadt zu erkunden. Bei der späten Anreise am Freitag war für Sightseeing nicht mehr viel Zeit. In der L´Osteria gab es Pizza, die sich von der Größe her am Riesenrad der Potsdamer Kirmes orientierte.

Im Pub á la Pub (Namen gibt´s…) ließen wir den Abend ausklingen und trafen dort auf die Mannschaft vom HSK. Die reisten als Titelverteidiger an und machten sich durchaus Hoffnung auf eine Wiederholung. Grund zum Feiern gab es so oder so – Tom Woelk hat alle Normen erfüllt und den IM-Titel erreicht. Na dann – Prost und herzlichen Glückwunsch, Tom !

Am nächsten Tag wurde es sportlich. 28 Mannschaften aus 6 Bundesländern (Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg) waren angetreten.
Darunter 4 Bundesligisten (Hamburger SK, SV Werder Bremen, FC St. Pauli und Doppelbauer Kiel), 4 Zweitligisten (SF Berlin, SK Zehlendorf, HSK Lister Turm, SC Kreuzberg) und etliche Teams aus den Oberligen.
Die Blitz-Elo-Favoriten waren jedoch die Schachspieler vom Berliner Oberligisten König Tegel. Wir wurden auf Rang 19 taxiert.

Gewonnen hat HSK Lister Turm aus Hannover vor SF Berlin und SK Zehlendorf. Der HSK war auf Platz 4 die beste Mannschaft unseres Verbandes.
Tabelle (Klick)
Die Ergebnisse sind auch auf chess-results einsehbar : https://chess-results.com/tnr1152140.aspx?lan=0&art=1&zeilen=99999
Bebilderte Eindrücke vor Ort :






Unser Team

Eigentlich muss ich hier Denis noch hinzufügen, der als „Ein-Mann-Fanclub“ sogar seinen Urlaub in Potsdam unterbrach, um bei uns vorbeizuschauen.
Bis zur letzten Runde war es unheimlich spannend, vor allem deswegen, weil die Turnierleitung keine Zwischenstände veröffentlichte. Die Spitzenteams hatten bis zur letzten Partie also keine Ahnung, wo sie standen. Wir haben auf Platz 22 abgeschlossen, sind aber mit dem Verlauf nicht unzufrieden. Umso mehr sind wir motiviert, um nächstes Jahr wiederkommen zu dürfen.
Ich persönlich durfte gegen 15 Titelträger antreten, von denen ich in vielen Fällen nur gelesen habe und konnte mich sogar gegen ein paar davon behaupten.

Nach 27 Runden war es für eine Besichtigung der Potsdamer Sehenswürdigkeiten leider etwas spät, statt aus dem Schloss Sanssouci gibt es einen letzten Gruß aus dem legendären „Bergwerk“ – Schön war´s, Potsdam ! Wir kommen gerne wieder !
