Schach vs. Corona 1:0

Drei Begegnungen hätten es zur ersten Runde in der Leistungsgruppe 1 sein sollen. Gespielt wurden am Ende immerhin zwei Partien; die Begegnung Jörg Schwarzkopf – Stefan Zimmer wird dabei zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. 

Die ersten Spieler, die in der Geschichte des TVF eine „Corona-Partie“ abschlossen, waren Philip Reichhardt und Dirk Thomzik – ein Alleinstellungsmerkmal für die Ewigkeit. Ob dies auch für die Partie selbst gilt, vermag ich nicht zu sagen. Die Reaktionen am Ende der Partie lassen darauf schließen, dass es in Sachen „Qualität“ noch Luft nach oben gab. Jedenfalls trennten sich Glückspilz und Pechvogel nach einer etwas wilden Partie schiedlich-friedlich mit einem Remis voneinander.  

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal dürfen sich Thomas Peters als erster „Corona-Sieger“ und der Verfasser dieser Zeilen als erster „Corona-Verlierer“ für sich reklamieren.  Nach einer ruhigen Partieanlage entleibte ich mich mittels eines simplen Bauerneinstellers selber. Nach dem Bauernverlust geriet die Stellung sofort in eine unentrinnbare Schieflage, die nur ein logisches Ergebnis zuließ.  Für Thomas nichts anderes als eine Fingerübung zum Turnierauftakt.

Es war schön, wieder etwas intensiver Schach gespielt zu haben, auch wenn sich das Vergnügen unter den Anwesenden unterschiedlich stark ausgeprägt war. Am nächsten Freitag findet dann der erste „Corona-Mannschaftskampf“ gegen Diogenes statt. Wieder eine neue Gelegenheit Historisches zu zeigen.