Die langen dunklen Winterabende rücken näher.
Diese Zeit kann man hervorragend nutzen, um sich die Zeit mit einem schönen Buch vor dem warmen Kamin zu vertreiben.
Die Endspieluniversität von Mark Dworetzki zum Beispiel. Oder Grundlagen der Schachendspiele von Karsten Müller.
Ein netter Zeitvertreib bis zum Frühjahr.
Die Lektüre solcher Werke kann nebenbei helfen, halbe oder ganze Punkte zu retten.
Nun aber zu meiner Partie vom 08.09.2011 gegen Theo-Heinz Gollasch.
Die Eröffnungsphase lief für beide Seiten gleich gut bzw. schlecht, es entstand schließlich eine relativ ausgeglichene Mittelspielstellung.
Nach und nach verließen die meisten Figuren das Brett und es entstand ein Endspiel mit jeweils einem Turm sowie a, f, g und h-Bauern. Diese sah für mich völlig ausgeglichen aus.
Das Problem war jedoch, dass mein Gegenspieler offensichtlich über eine bessere Endspieltechnik verfügte als ich. Nach fünfstündigem Kampf auf Augenhöhe nahm er schließlich die verdienten Glückwünsche entgegen.
Einen unnötige Niederlage, die jedoch in zweierlei Hinsicht positiv war:
1. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, nicht "groß" schlägt "klein".
2. Ich habe den Entschluss gefasst, mich an den kommenden 288 Wintertagen ausgiebig mit Endspielen zu beschäftigen, um in den nächsten Partien weniger Punkte zu verschenken.
Es grüßt
Dirk