Delikatesse oder Mist? Bei dem Begriffspaar „Harzer Käse“ könnte sowohl die eine als auch die andere Assoziation zum Klingen gebracht werden. Fragen wir doch einfach einmal Joachim Schümann und Klaus Düwel was ihnen nach diesem Wochenende dazu einfällt.
Wie immer um den 3. Oktober herum wurde in Wernigerode zum Schach geladen. Bis zum letzten Jahr firmierte die Veranstaltung noch unter dem Titel „Deutschland-Cup“ (https://www.deutschlandcup.org/). Aufrgrund der hinreichend bekannten Streitigkeiten zwischen dem Deutschen Schachbund und Dr. Dirk Jordan wurde (musste?) das Turnier in Wernigerode in „Cup der Deutschen Einheit“ umbenannt (werden). Merkwürdigerweise entschloss sich der DSB trotzdem, den Deutschland-Cup zeitgleich (!) in Magdeburg auszutragen. Joachim und Klaus entschlossen sich jedenfalls, die Umwidmung zwar hinzunehmen, aber nicht den Veranstaltungsort zu wechseln. Wernigerode statt Magdeburg oder 176 Teilnehmer hüben und 54 Teilnehmer drüben. Diese Posse erinnert Außenstehende eher an den Beef zwischen Flear und Bushido oder die Rivalität zwischen der Volksfront von Judäa und der judäischen Volksfront (by the way: welche war nun die populäre Volksfront?). Egal.
Fakt ist, dass Joachim in Gruppe 3 (DWZ 1800 – 1899) mit 2,5 Punkten aus 7 Partien und Platz 8 ein eher ausbaufähiges Ergebnis erzielt hat. Dagegen dürfte Klaus in Gruppe 7 (DWZ 1400 – 1499) mit seinen 4,5 Punkten und Platz 5 (unter 24 Teilnehmern) sehr zufrieden sein. Vielleicht ist für ihn sogar ein Preis rausgesprungen. Gerne hören oder LESEN wir eure Berichte aus Wernigerode.
Anmerkung (09.10.): In der vorherigen Fassung bin ich irrtümlich von 17 Teilnehmern in Magdeburg ausgegangen. Tatsächlich waren es aber 54 Teilnehmer. Auch nicht wirklich viel.