Am 16.08.2019 fanden sechs Begegnungen statt.
Jannis trat gegen Felix an und gegen Ende des Schachabends hatten beide nur noch wenig Zeit auf der Uhr. Kreative Versuche von Felix, Gegenchancen zu kreieren blieben angesichts der auf seinen König zielenden Schwerfigurenübermacht ohne Erfolg. 1:0 für Jannis.
Viktor, wieder in der Kämpferverfassung früherer Zeiten, ließ den König von Peter alt aussehen. 1:0 für Viktor.
Klaus und Hartmut beschlossen, dass in diesen stürmischen Zeiten auch mal Signale für den Frieden gesetzt werden müssen. Der Punkt wurde geteilt.
Stefan gelang es in einem Endspiel mit zunächst zwei Läufern gegen zwei Springer, die Bauernstruktur von Manfred Friese in dem schließlich entstehenden Bauernendspiel entscheidend zu schwächen – nach langem Kampf musste Manfred sich geschlagen geben.
Im Laufe des Abends spazierte ich an dem Brett von Philip und Thomas vorbei. Das Brett war ziemlich voll. Ich war schon fast wieder an meinem Platz angekommen, als ich zurückging, weil ich dachte, nicht richtig gesehen zu haben… Unglaublich!!!
Bei recht vollem Brett ein weißer(!!!!!!) Turm auf c6. Auf c5 ein weißer Bauer, auf a6 und b5 schwarze Bauern (jedenfalls wenn ich mich richtig erinnere – Philip oder Thomas mögen die Sache sonst gerne aufklären).
Wie hat Philip den Turm dort hingezaubert? Ich weiß es nicht, ein neues Geheimrezept wahrscheinlich, das hier im Hinblick auf kommende Partien auch nicht öffentlich gemacht werden darf. Philip zauberte die Partie zu einem vollen Punkt: 1:0.
Carina, mit den weißen Steinen gegen den Verfasser dieser Zeilen, musste sich – nicht zum ersten Mal in diesem Turnier – mit Skandinavisch auseinandersetzen. Nach einem ambitionierten, im Nachhinein übermütig wirkenden Zug von mir in der frühen Eröffnungsphase zeigte Carina mir und einigen interessierten Zuschauern, wie man einen schlecht gespielten Skandinavier zerlegt, zerhackt, zerstückelt. Schon vor 21 Uhr musste der schwarze König in Richtung Nordeuropa fliehen. 1:0 für Carina