Die Hamburger Mannschaftsmeisterschaften neigen sich dem Ende entgegen und Fischbek hat scheinbar nicht teilgenommen. Doch. Allerdings waren die Arbeitsnachweise in Sachen HMM nicht an dieser Stelle nachzulesen, sondern mussten mühselig über Eck und Bande gespielt bei anderen Klubs in Erfahrung gebracht werden. Oder direkt beim Hamburger Schachverband, sofern der Leser nur an den nackten Fakten interessiert war. Soviel zu den schlechten Nachrichten. Nun zum Postiven: Alle Mannschaften haben sich auch in diesem Jahr retten können. Ja, alle. Eine Runde vor Schluss hat es auch die Zweite nach allem menschlichen Ermessen geschafft. Nur eine sehr lange Kette von "und"-Verknüpfungen könnte dazu führen, dass die Zweite von Platz 6 noch auf den vorletzten Platz abrutscht. Das wird wohl kaum passieren. Mindestens eine hinter Fischbek II platzierte Mannschaft wird kein Wunder vollbringen können und somit den Gang in die Kreisliga antreten müssen. Viel wahrscheinlicher ist aber, dass sich die Truppe um Manschaftskapitän Dirk Thomzik aus eigener Kraft rettet und gar nicht erst auf die vielen "wenns" und "danns" verlassen muss.
Den Klassenerhalt haben am letzten Freitag auch Manfred Ottow und die Dritten klargemacht. in ihrem Match gegen Diogenes IV zeigte man den Gastgebern die (zweiten oder dritten) Zähne und gewann mit 4,5 zu 3,5. Hier brennt nach acht hart erkämpften Mannschaftspunkten nichts mehr an.
Vergleichsweise frühzeitig war der Klassenerhalt unserer Ersten gesichert. Trotz eine schwächeren Phase zu Beginn der Saison wurde zum Schluss ordentlich gepunktet. Die Stadtliga A zeigte sich jedoch insgesamt sehr ausgeglichen besetzt und es hätte für uns auch verdammt eng werden können. So kämpft die nominell kaum schwächer besetzte Mannschaft von Union Eimsbüttel II noch verzweifelt um den Klassenerhalt. Am Donnerstag kommt es zum Abstiegsduell gegen den ehemaligen Zweitligisten Pinneberg.