Lediglich ein einziges Spiel wurde am Freitag ausgetragen.
Neben zwei sehr netten jungen Schach"hooligans", die sich im Nüssewerfen übten und fast ein "Stadion"verbot bekommen hätten und einigen nicht mehr ganz so jungen Schachliebhabern, die am Ende des Abends bereits – soweit möglich – die Aufräumarbeiten übernahmen (VIELEN DANK!!) herrschte gähnende Leere. Lediglich zwei schachliche Schwergewichte unseres Vereins schauten noch kurz herein. Schließlich waren nur noch Carina und ich da.
Es war Partie Nummer drei gegen Carina. Das Schicksal sorgte für Gerechtigkeit, indem es mir zum dritten Mal die weißen Figuren überließ.
Nachdem ich die erste Partie gewinnen konnte und die zweite verlor, bereitete ich mich eine Woche lang in jeder freien Minute auf die zu erwartende Eröffnung vor. Bereits nach Carinas erstem Zug war klar, dass diese Vorbereitung für diese Partie keine Rolle spielen würde.
So verließen wir frühzeitig ausgetretene Eröffnungspfade, weil ich ebenfalls nicht in irgendwelche Eröffnungsvorbereitungen laufen wollte.
Unter Eingehung einiger Risiken angelte ich mir einen Materialvorteil. In einer spannenden Partie verlor ich im Endspiel irgendwann gegen eine stark aufspielende Carina (fast) den Faden, konnte aber am Ende glücklicherweise doch gewinnen.
Dirk – Carina 1:0
Nach nicht gerade