Fischbek III vs. SKJE V 6:2

Irgendwie war die Idee reizvoll, als Erster über einen Mannschaftskampf der Dritten zu berichten und dabei auch ganz kräftig mit dem Zaunpfahl zu winken. Bislang hüllte sich man (und zwar alle Mann!) diesbezüglich in vornehmes Schweigen.

Ohne ihre beiden Spitzenbretter Knud Schulenburg und Manfred Ottow stand die Dritte vor der anspruchsvollen Aufgabe, die Favoritenrolle gegen die sehr junge Truppe von SKJE V auch tatsächlich auszufüllen. Bei jungen Mannschften ist es immer wie bei einer Wundertüte – man weiß nie, was wirklich drin steckt. Das gilt mitunter auch für das Tempo, mit dem die ersten Entscheidungen fielen. Ehe ich mich versah, gewannen Klaus Düwel und "Mister-100-Prozent" Dieter Wasserberg ihre Partien, während Hartmut Hilmer den Punkt teilte und Ersatzmann Hans Krogmann als zweiter Sieger den Ring verließ. Zur Halbzeit stand es also 2,5:1,5 für Fischbek III.

Die zweite Halbzeit wurde mit einem fein herausgespielten Remis von Jürgen Kohlstädt an Brett 1 eröffnet. Obwohl sein Gegner in der DWZ-Wertung um einige hundert Punkte schwerer, sah es recht leichthändig aus, wie Jürgen das mehr als verdiente Remis forcierte. Die letzten drei offenen Partien vermittelten den Eindruck, dass ein Fischbeker Erfolg in greifbarer Nähe schien. Martin Wincierz musste in seiner Partie zwar noch ein paar Klippen umschiffen, konnte dann aber am Ende doch triumphieren und das nächste Etappenziel, sprich den vierten Fischbeker Punkt, erreichen. Dass dann noch die beiden letzten Partien kurz hintereinander von uns gewonnen wurden, bekam ich als Augenzeuge leider nicht mit. Ingo Beran und Stephan Buzuk haben ihre Partien jedoch verdient gewonnen. Daran bestand nach meiner letzten Stellungseinschätzung jedenfalls kein Zweifel. 

In der fünften Runde der HMM 2017 kommt es dann zum dritten Duell zwischen Fischbek und SKJE. Ende März trifft in der Basisklasse A Fischbek IV auf SKJE VII. Bis jetzt steht es 2:0 für uns. Jungs, haltet die Weste weiß!