Königsspringer 4 – Fischbek 2

Die Anreise klappte gut. Stau- und Sturmfrei blieb sogar noch Zeit, dem Fußballtraining vor dem Vereinshaus unserer Gastgeber zuzusehen. 

Manfred konnte nicht dabei sei – an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch nachträglich, lieber Manfred – und wurde durch Felix ersetzt.

Sicherlich nicht anlässlich dieses Geburtstages, sondern aus "Personalnot" bekamen wir zwei Punkte Vorsprung, da die Gegner von Jannis und Hubert nicht antraten. 

Dieser üppige Vorsprung sollte jedoch schnell dahinschmelzen. 

Felix hat meine Anregung auf der Hinfahrt, in der Eröffnung mit dem König das Zentrum zu stürmen, allzu wörtlich genommen. Irgendwann habe ich ihn – bei vollem Brett – auf h5 stehen sehen. Normalerweise gewinnt Felix solche Partien – als Meister über das schachliche Chaos sind Furcht und Schrecken ihm fremd.
In dieser Partie allerdings konnte der Gegner den Punkt einkassieren.

Auch für Peter endete der Abend punktlos. Der König blieb im Zentrum stecken und fiel offenbar den angreifenden gegnerischen Figuren zum Opfer.

Zwischenzeitlich dachte ich zeitweise, wir würden als Verlierer nach Hause schleichen müssen. Glücklicherweise konnte ich aber meine Partie gewinnen und den dritten Punkt beisteuern, Norbert lieferte kurze Zeit später Punkt Nummer 4.

Fehlte noch ein halbes Pünktchen. 
Jörg ging leer aus, kurz vor Ende der Partie stand ein verlorenes Endspiel mit Qualität weniger auf dem Brett.

Bodo hat sich durch ein Endspiel mit Mehrbauern und Springer gegen Läufer gekämpft, hier und dort wurde während des Spiels das ein oder andere Remisangebot abgelehnt, schließlich konnte Bodo den fünften Punkt beisteuern.

Nun kommen noch zwei harte Brocken im Juni auf uns zu – Langenhorn und Marmstorf. Gegen Langenhorn werden wir mindestens einen Ersatzspieler brauchen, gegen Marmstorf sogar zwei. Haltet Eure Terminkalender frei, liebe Fischbeker Schachfreunde.