3. Phoenix-Center-Cup

Das war wohl nix. Wir hatten am letzten Sonnabend bei der dritten Auflage des Phoenix-Cups in Harburg nix zu bestellen. Erfreulicherweise waren alle fünf Fischbeker (Denis Schermer, Jakob Kneip, Alexander Schneider, Marvin Machalitza und ich) überpünktlich am vereinbarten Treffpunkt. Schnell waren die Mannschaftsaufstellung sowie der Wechselmodus für eine 4er-Mannschaft festgelegt. Kurz vor Turnierbeginn ergab sich jedoch die Situation, dass den Marmstorfern ein Spieler in ihrer zweiten Mannschaft fehlte. Ok, wir hatten einen Spieler mehr, Marmstorf einen Spieler weniger zur Verfügung – die sportliche Lösung lag damit auf der Hand. Marvin ergänzte, nein, verstärkte (!) das Team von Marmstorf II. Am Ende holte er aus den sieben Runden gegen teilweise deutlich höher bewertete Spieler tolle vier Punkte. Klasse Leistung Marvin – und Finger weg, liebe Marmstorfer.

Und unser Team? Wir lieferten ein mäßiges Turnier ab. Gut, am Ende erreichten wir dank eines 4:0-Erfolgs gegen Wilhelmsburg in der Schlußrunde, die allerdings ohne das Schachdenkmal Hauke Reddmann antraten, einen Mittelplatz mit 7:7 Punkten. Eine schönes Ergebnis lieferte Alex ab, der es auf 5 Punkte aus 7 Partien brachte. Jeweils vier Punkte erreichten Jakob und ich, wobei keiner von uns beiden so richtig zufrieden war. Tja, und die 3 Punkte von Denis hatten am Ende des Turniers seinen fluchtartigen Abgang zur Folge (jaja, ich übertreibe wieder maßlos).

Gerne würde ich hier die Tabelle präsentieren, aber ich habe im ganzen Netz nichts dazu gefunden. Ich erinnere aber, dass Marmstorf I (u.a. mit Jonathan Carlstedt und Holger Hebbinghaus) das Turnier überlegen mit der Höchstpunktzahl von 14:0 gewonnen hat und Schwarz-Weiß Harburg II das Ende der Tabelle repräsentierte. 

Schrecksekunde bei der Siegerehrung: Nach der Übergabe des Pokals an das Siegerteam stürzte Organisator Christian Zickelbein von der – glücklicherweise niedrigen – Bühne. Autsch. Christian hat sich kurz geschüttelt und dann ganz professionell weitermoderiert. Tapfer, tapfer Mr. Hanse-Schach.