Deutschland-Cup in Wernigerode – 7. Runde


Fast! Fast hätte es für Denis und/oder Nikolas zum Gruppensieg gereicht. Vor der letzten Runde lagen beide gleichauf mit den jeweiligen Tabellenführern. Mit einem Sieg in der Schlussrunde hätten beide in ihren Gruppen gewinnen können. Naheliegenderweise hatten ihre Gegner etwas dagegen, denn auch für diese ging es um den Pokal. Und wenn zwei annähernd gleichstarke Kontrahenten in der Schlussrunde um den Sieg ringen, nimmt die Risikobereitschaft nicht unbedingt zu. Sowohl Denis als auch Nikolas mussten am Ende mit einem Remis zufrieden sein. Für beide bedeutete dies jeweils den zweiten Platz in ihren Gruppen. Allerdings wirkten weder Denis noch Nikolas allzu enttäuscht, den schließlich spielten beide ein starkes Turnier. Das obige Foto lügt nicht. Applaus, Applaus…!!

Zufrieden dürfte auch Joachim gewesen sein, der ein sehr stabiles Turnier spielte. Gleiches gilt auch für Klaus Düwel, der mit Abstand (!) den größten Einsatz am Brett zeigte. Während Denis schon Schäfchen zählte, Joachim Bäume zersägte und Nikolas die Augenlider von innen betrachtete, blitzte Klaus unermüdlich gegen andere Turnierteilnehmer im nahezu leergefegten Analyseraum. Chapeau, Klaus!

Meine Leistung würde ich als schwach bezeichnen. Nachdem ich in der fünften Runde eine strategisch gewonnene Partie einzügig wegwarf, war einfach die Luft raus und ich landete mit 3 aus 7 weit unten in der Tabelle. Da half selbst das "Stofftier-Doping" in der Schlussrunde nicht (Auflösung folgt).   

Der Deutschland-Cup 2017 ist Geschichte. Eine Geschichte, die im nächsten Jahr eine Fortsetzung erfährt. Der Veranstalter konnte den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen mit dem Hotel, dem Harzer Kur- und Kongreßhotel, vermelden. Für die nächsten drei Jahre ist die Durchführung gesichert, auch wenn die Teilnehmer künftig 5.- Euro mehr pro Tag berappen müssen. Zu den Teilnehmern werden ganz bestimmt auch wieder Fischbeker Spieler zählen.