Hamburger Pokalmannschaftsmeisterschaft 2011 Halbfinale

Wie geil ist das denn! Pokalsensation in Eidelstedt!

Am Sonnabendmorgen um 1 Uhr war die Überraschung nach sechsstündigem Kampf perfekt: Nachdem er dreimal den Sieg verpasst hatte und zwischendurch einmal kurzzeitig hoffnungslos verloren schien machte Jörg den letzten noch nötigen halben Punkt klar! Zuvor hatte Denis an Brett 1 als erster seine Partie siegreich beendet und damit seinen Gegner für dessen passives Spiel bestraft. Kurz danach hatte Nikolas (Brett 3) nach langer, letztlich vergeblicher Verteidigung seinem Gegner die Hand reichen müssen und Philip (Brett 2) hatte dem lang anhaltenden Druck seines Gegners stand gehalten, rechtzeitig den Mehrbauern zurück gegeben und damit das Remis gesichert. Dank Berliner Wertung reichte das 2:2 gegen den Landesligisten zum Einzug ins Finale der diesjährigen Hamburger Pokalmannschaftsmeisterschaft.

In den beiden vorher gehenden Runden hatte man zuerst Blankenese (Stadtliga) 3,5:0,5 (Philip 1, Denis 1, Jörg 1 und Nikolas 0,5) sowie danach Volksdorf (Bezirksliga) 3:1 (Philip 0,5, Denis 1, Jörg 1, Nikolas 0,5) weg gefegt. Im Halbfinale machte sich sicher auch die in diesem Wettbewerb erlaubte Rotation, die wir geschickt zur Verwirrung des Gegners eingesetzt hatten, positiv bemerkbar.

Im Finale wartet nun mit dem SK Johanneum Eppendorf ein weiterer dicker Brocken aus der Landesliga. Dieser hatte die zweite Überraschungsmannschaft aus dem Süden, den SK Wilhelmsburg, im Halbfinale deutlich mit 3:1 in die Schranken verwiesen, nachdem Haukes Mannen zuvor mit Barmbek ebenfalls einen klassenhöheren Verein heraus gekegelt hatten. Schade, denn ein rein südhamburger Finale wäre wohl der absolute Wahnsinn geworden.

Entscheidend für den Fischbeker Erfolg war neben der Topform von Denis (3 aus 3) wohl auch die Tatsache, dass es uns in jeder Runde gelang, ein für unsere Verhältnisse ‚top’ Team aufzubieten. Dies war z.B. beim großen HSK nicht der Fall, der zur ersten Runde mit einem einzigen Team rein aus Kreisligisten erschien.

Wer auch immer das Endspiel für sich entscheiden wird: Beide Finalisten sind bereits qualifiziert für die Endrunde auf Bundesebene. Und dort wollen wir natürlich weiter Schrecken auf den Brettern verbreiten!