Die Hoffnung lebt weiter…

… wenngleich der Puls schon schwächer schlägt. Letzten Freitag besuchte der HSK mit seiner elften Mannschaft unser schönes Neugraben zum Kellerduell in der Bezirksliga A. Beide Mannschaften ganz heiße Abstiegskandidaten mit jeweils 2 Zählern aus sechs Runden.

Wir traten wie schon in Bille mit acht Spielern an und zum zweiten Mal in dieser Speilzeit mit der Stammbesetzung. Nur ein Sieg konnte den Kontakt zu den Nicht-Abstiegsplätzen herstellen und somit waren die Zeichen auf totalen Kampf gestellt.

Leider musste unser Remis-Abonnent Hendrik schon nach relativ kurzer Zeit die Segel streichen. Für mich sah das trotz Minusbauern gar nicht so übel aus aber ich stand ja nun auch nicht dauernd daneben…

Zum Glück konnte Alex kurz darauf ausgleichen. Auch hier kann ich nichts genaueres sagen nur vermuten, dass Alex' aggressiver Angriffsstil den Gegner schwindlig machte.

Auch Thies musste kurz danach seinem Gegner die Hand reichen. Immerhin durfte er ja auch gegen den stärksten HSKler antreten und fast 400 Punkte Differenz sind einfach eine Menge Holz.

Als nun auch noch Martin verlor gab es beim Zwischenstand von 1:3 kaum noch Hoffnung für uns. Doch dann nahte die Zeitkontrolle und da erwiesen sich die Nerven von Dirk und mir als besser als die der Gegner.

Nachdem Dirk zeitig einen Bauern hatte geben müssen warf er in dieser Phase alles nach vorn und konnte dem in der Brettmitte weilenden gegnerischen König soviel drohen, dass schließlich ein Endspiel mit Turm gegen Läufer heraussprang mit gefährlichem Freibauern für Dirk. 2:3

Mein Gegner hatte zwar nach dem 40. noch üppige 2 Sekunden auf der Uhr aber leider eine Figur weniger und eine Mattdrohung am Hals, die nur zu parieren war, indem er mir einen Freibauern 'unstoppable' fabriziert hätte. Also 3:3

Jannis hatte schon aus der Eröffnung heraus mausetot gestanden (ein gedeckter Freibauern des Gegners auf c6 lähmte sein Spiel ziemlich) aber irgendwie schummelte er sich weiter, durch und bis in ein remisiges Endspiel. 3,5:3,5

Bodo, der zwischenzeitlich mit Mehrqualität gegen einen furchterregenden zentralen Bauernblock kämpfte, tauschte, gab zurück, eroberte dass einem nur schwindlig werden konnte. Am Ende stand ein ausgeglichenes Damenendspiel, in dem er zuerst noch heldenhaft eine Remisangebot ablehnte. Dennoch war nichts mehr zu reißen – 4:4.

Immerhin: Die rote Laterne sind wir los, die trägt nun Altona/Finkenwerder durch die Gegend. Leider haben wir mit HSG/BUE (8 Punkte, eine Partie weniger) und Marmstorf (6 Punkte, ebenfalls eine Partie weniger) das schwerste Restprogramm von allen Kreisliga-Anwärtern zu bewältigen. Daumen drücken, Leute!

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