„Deo et studiosae juventuti“

so empfingen mich riesige goldene Lettern an der alt-ehrwürdigen Großen Schule Wolfenbüttels. Noch nie durfte ich in einem vergleichbar schönen Turniersaal die Schwarzen und Weißen bewegen – vergilsche Daktylen zierten, in Eiche geschnitzt, die Wände, neogotische Säulen säumten sie. Organisiert war das 8. Lessing-Open ebenfalls hervorragend. Schade nur, dass zwei unnötige Remisen mich daran hinderten, den Höhenflug eines getarnten 2100-ers im B-Turnier zu gefährden. So durfte er denn mit 5 aus 5 triumphieren während eine vierköpfige Verfolgermeute sich mit 4 aus 4 den zweiten Platz teilen musste. Zu ihr zählte ich.

Die Stadt Lessings und Raabes erwies sich als in vielerlei Hinsicht sehenswert. Vorausgesetzt, man hat noch andere Interessen als Schach. Das 9. Lessing-Open findet statt vom 20.-22.9.2013. Vormerken!